Schuldenabbau: E.on verkauft Strom- und Gasgeschäft in den USA an PPL

veröffentlicht am 7. Mai 2010

Der Energiekonzern E.on hat einige seiner US-Beteiligungen für umgerechnet rund 6 Milliarden Dollar an den US-amerikanischen Konzern PPL veräußert. Der Erlös dient in voller Höhe zum Abbau von Verbindlichkeiten des hoch verschuldeten Energieversorgers. E.on´s Schuldenberg belief sich Ende 2009 auf 44,6 Milliarden Euro. E.on-Chef Wulf Bernotat bezeichnete die verkauften Beteiligungen als solides und leistungsstarkes Geschäft, welches E.on aber wenig Spielraum für eine strategische Weiterentwicklung biete. Die Beteiligungen erwarb E.on durch die im Jahr 2002 erfolgte Übernahme des britischen Konkurrenten Powergen. Mit der Übernahme gewinnt PPL im mittleren Westen der USA etwa 900.000 Strom- und 300.000 Gaskunden hinzu. Zum Paket gehören weiterhin Kraftwerke mit einer Leistung von 7.600 Megawatt.