Schnellkredite – schnelles Geld oder Schnellschuss?

veröffentlicht am 11. April 2011

Ein Schnellkredit, auch Eilkredit oder Sofortkredit genannt, zeichnet sich durch sehr kurze Bearbeitungszeiten der Bank aus. Im Normalfall hat der Kreditnehmer, ausreichende Bonität und saubere Schufa-Auskunft vorausgesetzt, 24 Stunden nach Antragstellung bereits sein Geld auf dem Konto.

Kreditnehmer, die einen Schnellkredit beantragen, benötigen meistens umgehend Liquidität und haben keine Zeit, zunächst einen Kreditvergleich vorzunehmen, um das günstigste Angebot herauszufinden. Der Nachteil bei dieser Art von Kredit ist, dass die Angebotskonditionen meistens schlechter sind als bei einem konventionellen Kredit. Den schnellen Service ohne Wartezeiten lässt sich der Kreditgeber durch eine hohe Bearbeitungsgebühr oder durch einen höheren Darlehenszinssatz bezahlen.

Wer also kurzfristig Geld für eine Anschaffung benötigt, sollte kühlen Kopf bewahren und zunächst alle Möglichkeiten abwägen, ob für die Zahlung des Betrages nicht doch noch ein Zahlungsziel von ein bis zwei Wochen vereinbart oder ob das Geld nicht kurzfristig von Verwandten geliehen werden kann. Dann bliebe genug Zeit für einen Ratenkredit Vergleich und die Möglichkeit, ein günstigeres Angebot anzunehmen.