Ein Strompreisvergleich zahlt sich fast immer aus

veröffentlicht am 10. Januar 2012

Die Strompreise steigen und steigen. Da ist es natürlich für den Verbraucher an der Zeit zu reagieren. Dank des inzwischen so gut wie überall liberalisierten Strommarktes kann er dies auch. Längst ist man nicht mehr darauf angewiesen, seinen Strom und oftmals auch das Gas, von dem lokalen Grundversorger zu beziehen, sondern er kann aus einer Vielzahl von Anbietern wählen. Dies birgt natürlich teils enorme Einsparpotenziale.

Hat man es noch nicht gemacht, so sollte man sich also durchaus mal an das Thema Strompreisvergleich heran wagen. Je nachdem was für einen Tarif man findet und wie der eigenen Verbrauch aussieht, kann man in nicht wenigen Fällen gar mehr als hundert Euro im Jahr sparen. „Böse Zungen“, die behaupten, dass es beim Strompreisvergleich nur um ein paar Cent geht, liegen also falsch.

Man muss den Preisvergleich nur richtig angehen. Leider ist es nämlich nicht so, dass es einfach so einen einzigen Stromanbieter gibt, den man pauschal als „den Günstigsten“ bezeichnen könnte. Das Ganze ist alles in allem etwas vielschichtiger. Manche Anbieter eignen sich eher für Niedrigverbraucher und andere wiederum für Personen die viel Strom verbrauchen. Zudem gibt es bei einigen Stromanbietern eine fest Preisbindung, während andere Anbieter die Option offen haben, die zunächst sehr günstigen Preise in Kürze schon wieder zu erhöhen. Wieder andere Anbieter offerieren beim Wechsel spezielle Prämien. Man sieht daher schnell: Bei einem Stromvergleich ist es lange noch nicht damit getan, den Kilowattstunden-Preis gegenüber zu stellen.

Aufgrund der Komplexität sollte man das Ganze nicht „zu Fuß“ angehen, sondern den Stromvergleich im Internet vornehmen. Dies hat den Vorteil, dass man hier gewisse Präferenzen angeben kann und der Preisvergleich, dann voll-automatisch die am besten passendsten Tarife heraus sucht, die man sich dann anhand unterschiedlicher Kriterien sortieren lassen kann.

Beispielsweise ist eine sehr häufige Angabe die Nutzer hier machen, ob sie bereit sind eine Vorauszahlung zu leisten oder nicht. Bei einer Vorauszahlung kann man oftmals besonders viel sparen, dafür zahlt man jedoch den geplanten Stromverbrauch eines gewissen Zeitraumes von teilweise bis zu zwei Jahren vorher. Das Ganze bringt neben den Einsparungen auch das Risiko mit sich, dass der Stromanbieter in dieser Zeitspanne eventuell pleite geht. Man muss hier also selbst wissen, wie Risiko-bereit man ist.