Aktienkauf – auch die Gebühren entscheiden über die Rendite

veröffentlicht am 21. November 2012

Gesetzt den Fall, zwei Anleger kaufen am selben Tag zum selben Kurs dieselbe Aktie, halten sie über den identischen Zeitraum und verkaufen zum identischen Kurs, so sollte man glauben, beide haben eine einheitliche Rendite erzielt – weit gefehlt. Am Ende des Jahres entscheiden nicht nur die Kursgewinne über die Nettorendite des Depots, sondern auch die anfallenden Gebühren. Und diese schwanken bekanntermaßen von Bank zu Bank.

Ein Depotvergleich steigert die Erträge

Gerade Kunden von Filialbanken und Sparkassen können ein Lied von der Gebührenabrechnung singen. Nicht nur bei der einzelnen Order ist die Provision beachtlich, auch am Jahresende, wenn die Depotaufstellung kommt, reibt sich manch ein Bankkunde verwundert die Augen. Auf der anderen Seite dürfte es in Anlegerkreisen inzwischen hinlänglich bekannt sein, dass es auch Institute gibt, die eine völlig andere Gebührenpolitik verfolgen. Neben den Abrechnungsmodalitäten für die einzelne Order unterscheiden sich auch die Kosten für die Jahresabrechnung. Nicht alle Banken verzichten völlig darauf, bieten jedoch Mischkalkulationen an. Man kann nicht pauschal sagen, welche Bank die beste oder günstigste ist, dafür spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Ein Depotvergleich, beispielsweise auf der Seite aktienkaufen.com ist jedoch eine große Entscheidungshilfe. Lediglich die Anzahl der jährlichen Orders und die durchschnittliche Höhe des Ordervolumens sind notwendig, um eine Übersicht der in Frage kommenden Institute zu erhalten.

Depotvergleich bietet auch weitere Informationen

Neben der Auflistung der Kosten, die für den Wertpapierhandel entstehen, bietet ein Vergleich aber noch weitere Entscheidungshilfen für die Auswahl des geeigneten Partners. Während die Filialinstitute nach wie vor an der klassischen, vom Ordervolumen prozentual abhängigen Kalkulation festhalten, wächst die Zahl der Anbieter, welche volumenunabhängige oder auf einer Mischkalkulation basierende Provision umgeschwenkt sind. Neben dem Wegfall der Kosten für die Depotverwaltung bietet sich hier ein weiteres Einsparpotential für Anleger. Dennoch, abgesehen von den Kosten spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Diese hängen von den Handelsgewohnheiten der Anleger ab und können durchaus ein größeres Gewicht haben, als die reine Einsparung bei den Gebühren. Dazu zählt beispielsweise die Möglichkeit, ein kostenloses Musterdepot für die Entwicklung und Analyse von Handelsstrategien zu betreiben. Anleger, die häufig an Auslandsbörsen investieren, benötigen eine größtmögliche Auswahl an internationalen Börsenplätzen. Inday-Trader sind darauf angewiesen, möglichst günstig bis kostenlos Echtzeit-Kurse verfolgen zu können und Sparer, die sich eher auf Investmentfonds spezialisiert haben, legen Wert auf ein großes Fondsuniversum und Fonds ohne Ausgabeaufschlag. Die Bandbreite der Schwerpunkte und jeweils besten Anbieter zeigt der Depotvergleich.